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Arches Nationalpark -
Im Arches Nationalpark ging es 2010 schon ziemlich stürmisch zu. 2012 wird das noch bei weitem übertroffen.
Gegen die massiven Windkanäle zwischen den engen Felsschluchten kommen wir kaum noch an.
Außerdem haben wir haben ständig Sand in den Augen.
Mich treiben ein paar besonders heftige Böen sogar wieder 1-
Sonst kommen wir im Devil's Garden noch in Devil's Kitchen (im Garten des Teufels in Teufels Küche).
Der Parkplatz läuft trotzdem über. Ganze Familien stürzen sich ins stürmische Abenteuer.
Schließlich ist langes Wochenende und noch dazu der offizielle Beginn der Sommer-
Das muss man schon gebührend begehen.
Ein Sonntags-
Nicht das optimale Gebiet für das Memorial-
Die Arches sind ein absolutes Muss auf jeder USA-
Und die sind scheinbar alle heute da ...
So einen Andrang haben wir hier echt noch nie erlebt.
Wir hatten auch 2010 schon Probleme mit dem Parkplatz -
Aber das Memorial Day-
Der Parkplatz ist schon um 10 Uhr hoffnungslos überfüllt und die Wege zum Trailhead werden langsam
schon länger als die Wanderung selber.
Zum Glück fährt ab und zu auch mal wer weg und so ergattern wir tatsächlich noch einen regulären Platz
am Devil's Garden.
Den sollte man langsam vielleicht wirklich in "Devil's Kitchen" umtaufen.
Die gefühlt 100 Familien, die immer noch verzweifelt einen Parkplatz suchen, würden da sicher zustimmen.
Wir waren schon ein paar Mal hier und nehmen es ziemlich entspannt, wenn irgendein Arch an der Straße
total zugeparkt ist.
Dann fahren wir halt zum nächsten. Es sind ja genug da und die schauen alle gut aus.
Mehr als nur Felsbögen und ein Balanced Rock
Dafür können wir heute endlich die Wall Street wieder richtig erwandern.
Da hat mir beim letzten Versuch 2010 eine Böe die Autotür aus der Hand gerissen, als ich aussteigen wollte.
Zum Glück stand das Nachbarauto weit genug weg.
Sonst hätten wir damals schon Stress mit dem Mietwagen bekommen -
Hier ist zwar auch einiges los, aber weiter hinten hält sich der Andrang in Grenzen.
Und es ist mal was anderes als Felsbögen und der Balanced Rock.
Den habe ich im Vergleich zu den Balanced Rocks im Chiricahua National Monument in Südarizona
in "Balanced Witz" umbenannt -
Aber wenn da schon gerade jemand weg fährt und das Aushängeschild Nr. 2 so schön im Licht steht,
machen wir natürlich auch ein Foto.
DEN Arch schlechthin -
Das machen wahrscheinlich auch einige Wanderer, die die 146 Höhenmeter (479 ft) überwunden haben -
wahrscheinlich genau so im Stau und von Hunderten von anderen Individualisten umzingelt wie die
Naturfreunde in niedrigeren Gefilden.
Wir werfen einen Blick durch's Tele und trauen unseren Augen nicht.
Fotografieren wäre da nicht mehr drin. Das ist ja schlimmer wie im Antelope Canyon.
Da schleusen wenigstens noch die Tour Guides die Besuchermassen in geordnete Bahnen und immer
mal wieder aus dem Bild raus.
Da oben regelt keiner den Andrang um den schönsten Arch der Welt.
Da rudelt einfach alles unkontrolliert rum und läuft hier hin und dort hin -
Nein danke. Dann eben nicht.
Der Tag war lang genug und die Menschenmassen stressen langsam auch etwas.
Eigentlich stressen die schon ziemlich lang und auch ziemlich viel.
Und so verlassen wir gegen 17 Uhr den Millionen-
dem Ort, der nur 70 km entfernt am Interstate liegt und trotzdem von diesem ganzen Trubel verschont geblieben ist.